

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Shortform Buchführer zu "The Source" von Tara Swart. Shortform hat die weltweit besten Zusammenfassungen und Analysen von Büchern, die Sie lesen sollten.
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Worum geht es bei The Source von Tara Swart? Haben Sie das Gefühl, dass Sie das Beste aus Ihrem Gehirn herausholen?
In Die Quelle sagt Tara Swart, dass Sie die volle Kraft Ihres Gehirns nutzen müssen, um Ihre Träume zu verwirklichen. Das bedeutet, dass Sie verstehen müssen, wie sich das Gehirn als Reaktion auf Ihre Erfahrungen verändert, die verschiedenen Denkweisen und die wichtigsten Prinzipien des Gesetzes der Anziehung.
Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über The Source.
Die Quelle von Tara Swart
Unter Die Quelleerklärt Tara Swart, dass Sie die volle Kraft Ihres Gehirns und all seiner verschiedenen neuronalen Bahnen nutzen müssen, um das Leben zu erreichen, das Sie sich wünschen. Sie beschreibt, wie sich das Gehirn als Reaktion auf unsere Erfahrungen verändert, die verschiedenen Denkweisen und die wichtigsten Prinzipien des Gesetzes der Anziehung. Obwohl das Gesetz der Anziehung oft als Pseudowissenschaft oder magisches Denken abgetan wird, erklärt Swart die neurowissenschaftlichen Prinzipien, die ihm zugrunde liegen und es funktionieren lassen. Sie bietet dann einen vierstufigen Prozess an, wie Sie all dieses Wissen und diese Gehirnleistung - die Swart kollektiv als "Die Quelle" bezeichnet - nutzen können, um die Zukunft zu erschaffen, die Sie sich wünschen, und um Ihr Arbeitsleben, Ihre Beziehungen und Ihre eigene persönliche Entwicklung zu verbessern.
Swart ist Neurowissenschaftlerin mit psychiatrischem Hintergrund und berät einige der weltbesten Wirtschaftsführer darin, wie man Spitzenleistungen des Gehirns erreicht und erhält. Sie ist außerdem Dozentin am MIT und Mitautorin von Neurowissenschaft für Führungskräfte.
Neuroplastizität: Wie sich das Gehirn verändert
Laut Swart ist das Verständnis dafür, wie sich das Gehirn selbst verändert - ein Prozess, der als Neuroplastizitätbekannt ist -von entscheidender Bedeutung, um die volle Leistung Ihres Gehirns zu nutzen, was es Ihnen wiederum ermöglicht, das zu erreichen, was Sie im Leben am meisten wollen und Ihre Zukunft zu gestalten. Swart erklärt, dass das Gehirn aus 86 Milliarden Neuronen - oder Gehirnzellen - besteht, die miteinander verbunden sind, und dass diese Verbindungen für alle Funktionen unseres Gehirns verantwortlich sind, einschließlich aller unserer Gedanken und Verhaltensweisen.
Swart sagt, dass diese neuronalen Verbindungen nicht in Stein gemeißelt sind: Sie können sich je nach unseren Erfahrungen und unseren Reaktionen auf diese Erfahrungen verändern. Zu diesen Veränderungen gehören die Bildung neuer neuronaler Verbindungen, die Stärkung und Beschleunigung bestehender Verbindungen, das Abschneiden alter neuronaler Verbindungen, die nicht mehr benötigt werden, und sogar die Bildung neuer Neuronen (Neurogenese).
Laut Swart ist der neuroplastische Wandel zeitaufwändig und erfordert viel Energie. Während sich Ihr Gehirn verändert, werden Sie feststellen, dass Sie oft zurückfallen und plötzlich wieder mit einem Aspekt Ihrer neuen Fähigkeit kämpfen, von dem Sie dachten, Sie hätten ihn bereits gemeistert. Beim Lernen nimmt das Gehirn kurzfristige Veränderungen vor, die sich nicht sofort in langfristige Veränderungen umwandeln; die Veränderungen werden nur durch wiederholtes Üben dauerhaft, d. h., wenn Sie etwas Neues lernen wollen, müssen Sie sich ständig dafür einsetzen.
Wie Sie Ihr Gehirn agiler machen
Laut Swart reicht es nicht aus, das Gehirn gut mit Energie zu versorgen. Man muss sich auch bewusst darum bemühen, alle seine verschiedenen Funktionen zu nutzen, damit es sein Bestes geben kann und Ihnen hilft, das Leben zu erreichen, das Sie sich wünschen. Um das Beste aus Ihrer Gehirnfunktion herauszuholen, müssen Sie die Beweglichkeit Ihres Gehirns verbessern: die Fähigkeit, sich gleichzeitig auf eine Sache zu konzentrieren, ein Problem aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Ideen aus mehreren Denkmodi zusammenzuführen. Swart beschreibt sechs Denkweisen, die zusammen einen Ansatz bilden, den sie als Ganzhirnansatz bezeichnet. Es handelt sich dabei um emotionale Intelligenz, Motivation, körperliches Einfühlungsvermögen, Intuition, Logik und Kreativität.
Diese Denkweisen sind voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig. Swart erklärt, dass die meisten Menschen hauptsächlich zwei oder drei dieser Modi nutzen und sich oft als "schlecht" in den Modi einschätzen, die sie nicht so häufig nutzen. Sie argumentiert jedoch, dass jeder alle sechs dieser Modi verfeinern und seine geistige Beweglichkeit entwickeln kann, um so sein gesamtes Gehirn optimal zu nutzen.
Erster Modus des Denkens: Emotionale Intelligenz
Laut Swart ist die emotionale Intelligenz die wichtigste Denkweise, die es zu stärken gilt, da sie für alle anderen Funktionen des Gehirns von grundlegender Bedeutung ist und daher die stärksten Auswirkungen auf die anderen fünf Denkweisen hat. Es ist auch der Modus, mit dem sich die Menschen am schwersten tun, weil die Gesellschaft dazu neigt, Emotionen und Logik als polare Gegensätze darzustellen, was bedeutet, dass Emotionen schlecht und Logik gut sind.
Da Emotionen aus dem limbischen System kommen, einem der ursprünglichsten Teile des Gehirns, fühlen wir uns oft von unseren Gefühlen beherrscht. Swart erklärt jedoch, dass wir unsere Emotionen kontrollieren und sie zu unserem Vorteil nutzen können, um das Potenzial unseres Gehirns zu maximieren. Wir können zwar nicht bestimmen, welche Gefühle wir in einem bestimmten Moment empfinden, aber wir können unsere emotionale Reaktion auf alles kontrollieren.
Zweiter Modus des Denkens: Motivation
Die zweite Denkweise, die Swart beschreibt, ist die Motivation, die eng mit der emotionalen Intelligenz zusammenhängt. Motivation hilft uns dabei, voranzukommen, wenn die Dinge schwierig werden. Wenn Sie lernen, sie zu nutzen, können Sie sicherstellen, dass Sie über die nötige Widerstandsfähigkeit verfügen, um voranzukommen, egal welche Herausforderungen auf Sie zukommen.
Ihre Motivation kommt oft direkt von Ihren Emotionen. Swart sagt, dass Überlebensgefühle negative Motivatoren sind, während Bindungsgefühle als positive Motivatoren wirken. Sie können sowohl positive als auch negative Motivatoren nutzen, um voranzukommen: Wenn Ihr Ziel beispielsweise eine Beförderung bei der Arbeit ist, könnten Sie sowohl durch die Aufregung, eine neue Aufgabe zu übernehmen (positiver Motivator), als auch durch die Angst, in Ihrer derzeitigen Position nicht genug Geld zu haben, um über die Runden zu kommen (negativer Motivator), motiviert werden.
Allerdings, so warnt Swart, sollten Sie sich nicht zu sehr auf negative Motivatoren verlassen, da diese Ihre positiven Motivatoren überlagern und zur Selbstzerstörung führen können: Wenn Ihre Angst, in Ihrem derzeitigen Job zu wenig Geld zu bekommen, zu Ihrem einzigen Motivator wird, könnten Sie so ängstlich werden, dass Ihre Arbeitsleistung darunter leidet, was dazu führt, dass Sie bei der Beförderung übergangen werden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass negative Emotionen Sie eher belasten als anspornen, müssen Sie sie in Frage stellen.
Swart schreibt, dass Sie Ihre negativen Motivatoren in Frage stellen können, indem Sie sie aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Treten Sie einen Schritt zurück von den Problemen, die Sie motivieren, und betrachten Sie sie aus einem größeren Blickwinkel. Ihre Probleme sind zwar berechtigt und bedeutsam, aber denken Sie daran, dass jeder auf der Welt mit schwierigen Situationen konfrontiert ist und dass es immer Menschen geben wird, deren Situation schlimmer ist als Ihre. Überlegen Sie, wie sich Ihr Problem in fünf Jahren anfühlen wird: Die Chancen stehen gut, dass es dann keine Rolle mehr spielen wird. Diese Praktiken helfen, Ihre Probleme zu entpersonalisieren, so dass sie weniger Einfluss auf Sie und Ihre Motivation haben.
Dritte Denkweise: Physische Einstimmung
Eine andere Art des Denkens, die Swart beschreibt, besteht darin, sich auf den physischen Körper und die Sinne einzustellen, was dazu beiträgt, die Verbindung zwischen Geist und Körper zu stärken. Dazu gehört eine bestimmte Art von Sinn, die InterozeptionDas ist der Sinn, der mit der Wahrnehmung der inneren Vorgänge in Ihrem Körper zusammenhängt. Die Interozeption zeigt Ihnen unter anderem an, wenn Sie hungrig, müde oder zu heiß sind oder auf die Toilette gehen müssen. Da emotionale Reaktionen einen starken Einfluss auf den Körper haben, kann ein fehlender Kontakt zu den eigenen Gefühlen die Interozeption beeinträchtigen. Wenn Kinder also damit aufwachsen, dass man ihnen sagt, sie sollen ihre Gefühle "überwinden", verlieren sie oft den Kontakt zu ihrem Körper und haben Probleme mit der Interozeption.
Um Ihre Körperwahrnehmung und Interozeption zu verbessern, müssen Sie sich bewusst darum bemühen, mit den Gefühlen Ihres Körpers in verschiedenen Situationen in Kontakt zu kommen, sagt Sart. Sie empfiehlt, täglich ein Tagebuch zu führen, in dem Sie notieren, 1) was Sie essen, 2) wie Sie sich fühlen und 3) wie oft Sie Ihren Darm bewegen. So können Sie die Verbindung zwischen den Funktionen Ihres Körpers und Ihrer Stimmung herstellen. Sie empfiehlt auch einen Body Scan, eine meditative Übung, bei der Sie Ihre Aufmerksamkeit auf jeden Teil Ihres Körpers von unten nach oben richten und dabei tief durchatmen.
Vierte Art des Denkens: Intuition
Als Nächstes geht Swart auf die Intuition ein, die eng mit der körperlichen Einstimmung verbunden ist. Wir bezeichnen Intuition oft als "Vertrauen in den Bauch", und obwohl dies metaphorisch erscheinen mag, zeigt die Forschung, dass der Magen-Darm-Trakt und das Verdauungssystem tatsächlich einen direkten Einfluss auf die Funktion unseres Gehirns haben. Es gibt Hinweise darauf, dass sich ein gesundes Mikrobiom positiv auf die Stimmung auswirkt und negative Gedanken verringert. Außerdem werden 90 % des Serotonins (des "Glückshormons") in unserem Körper im Darm produziert, was einen weiteren Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Stimmung herstellt.
Swart sagt, dass ein gesunder Darm eine gute Intuition ermöglicht, die zu einer besseren Entscheidungsfindung führt. Um die Gesundheit Ihres Darms zu verbessern, empfiehlt sie Ihnen, regelmäßig Sport zu treiben und sich gesund zu ernähren, wie wir es bereits im Abschnitt "Das sich verändernde Gehirn mit Energie versorgen" beschrieben haben. Außerdem sagt sie, dass eine gute Stressbewältigung für einen gesunden Darm unerlässlich ist - chronischer Stress verringert die Energiemenge, die der Körper für die Verdauung aufwenden kann, was zu Verdauungsproblemen führt, die sich negativ auf das Gehirn auswirken.
Fünfte Art des Denkens: Logik
Laut Swart hilft uns logisches Denken, gute Entscheidungen zu treffen. Wenn wir logisch denken, versuchen wir, unsere Fähigkeiten zur Mustererkennung zu nutzen, um Ursache-Wirkungs-Beziehungen in unserem Verhalten und unseren Handlungen zu erkennen und unsere Entscheidungen auf die von uns erwarteten Auswirkungen zu stützen. Dies kann zu einem Gefühl der Verantwortlichkeit für unsere Handlungen führen ("Wenn ich [X] tue, erreiche ich [Y]"), was eine gute Sache ist, aber es kann auch den negativen Nebeneffekt haben, dass wir uns vor Risiken fürchten und sie vermeiden - und eine gesunde Risikobereitschaft hilft uns, innovativ zu sein und mutige Entscheidungen zu treffen.
Wir denken auch oft, dass das logische Denken von den anderen Denkweisen, insbesondere den Emotionen, isoliert ist. Laut Swart ist jedoch das Gegenteil der Fall: Emotionen beeinflussen jede "logische" Entscheidung, die wir treffen, und auch die anderen Denkweisen wirken sich auf unsere logischen Prozesse aus. Der Schlüssel zur Nutzung unserer logischen Denkweise liegt darin, sie mit den anderen Denkweisen, von denen sie abhängt, in Einklang zu bringen und alle unsere kognitiven Fähigkeiten zu nutzen, wenn wir komplexe Probleme oder Entscheidungen angehen.
Sechster Modus des Denkens: Kreativität
Schließlich geht Swart auf das kreative Denken ein. Wir neigen dazu, kreatives Denken mit künstlerischem Ausdruck gleichzusetzen, aber das ist nur ein Teil davon. Kreatives Denken umfasst auch die Fähigkeit, eine Vision für Ihre Zukunft zu entwerfen und Entscheidungen zu treffen, die Ihnen helfen, diese Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen, sowie die Fähigkeit, neue Verwendungsmöglichkeiten und Interpretationen für bestehende Ideen zu finden und sie zu verbessern. Dies setzt voraus, dass Sie von Ihren kreativen Fähigkeiten überzeugt sind, womit viele Menschen Schwierigkeiten haben, vor allem, wenn man ihnen in der Vergangenheit gesagt hat, sie seien nicht künstlerisch. (Denken Sie daran, dass kreativ nicht gleich künstlerisch ist; manche Menschen sind von Natur aus künstlerischer als andere, aber jeder kann kreativ sein).
Die Prinzipien des Gesetzes der Anziehung
Swart erklärt, dass Sie, sobald Sie herausgefunden haben, wie Sie Ihr Gehirn richtig mit Energie versorgen und Ihre Gehirnagilität maximieren, das Gesetz der Anziehung nutzen können, um die Zukunft zu erschaffen, die Sie sich wünschen. Viele Menschen kennen das Gesetz der Anziehung als spirituelles oder glaubensbasiertes Konzept, da es im Mittelpunkt vieler Selbsthilfebücher und -programme steht, aber Swart erklärt, dass es tatsächlich neurologische Gründe gibt, warum dieses Gesetz funktioniert. Sie erklärt sechs Prinzipien, die dem Gesetz der Anziehung zugrunde liegen. Die beiden wichtigsten davon werden im Folgenden hervorgehoben.
Grundsatz Nr. 1: Überfluss
Swart erklärt, dass der erste Schritt zur Nutzung des Gesetzes der Anziehung darin besteht, eine Haltung des Überflusses einzunehmen. Eine Haltung des Überflusses ist eine Haltung, die davon ausgeht, dass die Welt und das Universum über genügend Ressourcen verfügen, um alle Bewohner zu versorgen, und eine solche Haltung führt dazu, dass man positiv denkt und sich großzügig verhält. Dies steht im Gegensatz zu einer "Mangel"-Mentalität, die auf der Angst beruht, dass nicht genug für alle da ist und dass man hart arbeiten muss, um nicht zu verlieren, was man hat.
Swart stellt fest, dass sich das Gehirn doppelt so stark auf Verluste wie auf Gewinne konzentriert, was bedeutet, dass wir von Natur aus viel mehr Anstrengungen unternehmen, um einen Verlust zu vermeiden, als wir es tun, um einen Gewinn zu erzielen. Diese Abneigung gegen Risiken blockiert unsere Fähigkeit, uns zu verändern. Um eine Einstellung zum Überfluss zu entwickeln, müssen Sie Ihre Einstellung zum Scheitern überdenken. Scheitern bedeutet nicht, dass man aufgeben sollte, damit man nichts verliert. Vielmehr ist Scheitern für den Erfolg unerlässlich. Es treibt die Verbesserung an, und eine Denkweise des Überflusses hilft Ihnen, Verbesserung zu einem intrinsischen Motivator zu machen.
Prinzip Nr. 2: Manifestation
Manifestation bedeutet, dass Ihr Wunsch und Ihre Absichten so aufeinander abgestimmt sind, dass Sie die Dinge anziehen, die Sie sich im Leben wünschen. Swart betont, dass dies ein handlungsorientiertes Konzept ist. Es geht nicht nur darum, glückliche Gedanken zu denken und darauf zu warten, dass das Gewünschte auf magische Weise erscheint, sondern vielmehr darum, sich auf das Gewünschte zu konzentrieren, so dass man leichter die erforderlichen Maßnahmen ergreifen kann, um es Wirklichkeit werden zu lassen. Sie schreibt, dass die Manifestation auf zwei neurologischen Prozessen beruht: Selektive Aufmerksamkeit und Wertmarkierung.
Selektive Aufmerksamkeit bedeutet, dass man sich nur auf wichtige Informationen konzentriert und irrelevante oder fremde Informationen ausblendet. Das Gehirn empfängt ständig große Mengen an Informationen und kann sich immer nur auf eine kleine Menge konzentrieren. Wenn Sie Ihre begrenzte Aufmerksamkeit auf die Dinge richten, die Sie sich im Leben wünschen, werden Sie bald feststellen, dass Sie diese Dinge mehr und mehr wahrnehmen, weil Sie Ihr Gehirn darauf vorbereiten, auf sie zu achten und Sie darauf aufmerksam zu machen.
Der zweite neurologische Prozess des Manifestierens ist die Wertmarkierung. Damit ist gemeint, dass man den Informationen, die man aufnimmt, einen emotionalen Wert zuschreibt. Wie oben erläutert, beeinflussen Emotionen in hohem Maße unser Denken und motivieren unsere Handlungen und Entscheidungen. Wenn Sie also Dingen, die Sie Ihrem Ziel näher bringen, einen starken, positiven emotionalen Wert beimessen, werden Sie Ihr Verhalten darauf ausrichten, mehr von diesen Dingen zu erreichen.
Wenn Sie zum Beispiel als Kind gerne mit Ihrer Familie spazieren gegangen sind, haben Sie wahrscheinlich einen positiven emotionalen Wert für Spaziergänge oder Außenbereiche, die dem ähneln, wo Sie früher spazieren gegangen sind. Wenn es Ihr Ziel ist, mehr Zeit im Freien zu verbringen oder mehr Sport zu treiben, kann dieser positive Wert Ihnen helfen, diesem Ziel näher zu kommen. Wenn aber Spaziergänge im Freien für Sie ein stressiges Ereignis waren, haben Sie vielleicht eine Abneigung dagegen - dann ist es vielleicht einfacher, sich auf andere Aktivitäten zu konzentrieren, die für Sie positivere Assoziationen hervorrufen.
Der Vier-Schritte-Prozess zur Veränderung Ihres Lebens
Schließlich bietet Swart einen Schritt-für-Schritt-Prozess für die Nutzung aller oben genannten Ideen, um Ihr ganzes Gehirn in Aktion zu setzen, um die Zukunft zu schaffen, die Sie wollen. Hier werden Sie alles anwenden, was Sie bisher gelernt haben.
Schritt 1: Steigern Sie Ihre Selbstwahrnehmung
Laut Swart ist es die Selbsterkenntnis, die Ihnen hilft, Chancen für Veränderungen zu erkennen und zu nutzen. Sie beschreibt mehrere Übungen für das Führen eines Tagebuchs, mit denen Sie Ihre Selbstwahrnehmung verbessern können.
Zunächst empfiehlt Swart eine Übung in Form eines Tagebuchs, mit der Sie sich bewusst machen können, wie Ihre Kindheit Sie auch heute noch beeinflusst. Sie erklärt, dass Ihre Erziehung und insbesondere das, was Sie von den Menschen, zu denen Sie eine Beziehung hatten, gelernt haben, einen starken Einfluss darauf hat, wer Sie heute sind. Diese Beziehungen dienten Ihnen in der Kindheit als Vorbilder. Sie schufen neuronale Bahnen zwischen Auslösern (wie Stress, Armut und Ernährung) und Reaktionen und gaben Ihnen einen Plan vor, wie Sie mit den Situationen in Ihrem Leben umgehen sollten. Um zu verhindern, dass diese erlernten Reaktionen Ihr Leben kontrollieren, müssen Sie sich ihrer bewusst sein.
Swart empfiehlt, Dinge aufzulisten wie die Rollen, die Sie und andere Familienmitglieder in Ihrer Kindheit gespielt haben, die Geheimnisse, die Ihre Familie bewahrt hat, und wie sie sich auf Sie ausgewirkt haben, die Überzeugungen und Werte, die Ihre Familie vertreten hat, und wie Ihre Familie Grenzen und Regeln gesehen hat. Überlegen Sie, wie sich diese Dinge weiterhin auf Sie auswirken, und schreiben Sie auf, wie Sie sie heute in Ihrem Leben wahrnehmen.
Als Nächstes empfiehlt Swart eine Übung, die Ihnen helfen soll, die Muster und Überzeugungen, die Sie aus Ihrer Kindheit übernommen haben, besser zu verstehen (viele davon werden Ihnen bei der ersten Übung aufgefallen sein). Sie schlägt vor, sechs Glaubenssätze aufzulisten, die Ihr Glück einschränken oder behindern. Beschreiben Sie dann für jede Überzeugung die Beweise, die Sie haben, um diese Überzeugung zu unterstützen. Als Nächstes schreiben Sie auf, welche Beweise Sie haben, die dieser Überzeugung widersprechen. Überlegen Sie abschließend, ob diese Überzeugungen Ihr Leben bereichern oder beeinträchtigen, und wie Sie sich von denjenigen trennen können, die Ihnen nicht dienlich sind.
Schritt 2: Erstellen Sie ein Action Board
Für den zweiten Schritt empfiehlt Swart die Erstellung eines Aktionsplans oder einer visuellen Darstellung dessen, was Sie erreichen wollen. Dies wird Ihr Gehirn darauf vorbereiten, die gewünschte Veränderung herbeizuführen, indem Sie täglich an Ihre Ziele erinnert werden. Verwenden Sie ein Stück Papier, eine Plakatwand oder ein anderes Material, das Ihnen viel Platz bietet, um damit zu arbeiten, und kleben Sie Bilder aus Zeitschriften oder Online-Quellen ein, die das verkörpern, was Sie im Leben erreichen möchten. Bringen Sie diese Tafel an einem Ort an, an dem Sie sie jeden Tag sehen können.
Schritt 3: Achtsamer werden
Für den dritten Schritt empfiehlt Swart, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf Ihre Erlebnisse richten, während sie geschehen- eine Praxis, die allgemein als Achtsamkeit bekannt ist, die Swart aber als Präsenz bezeichnet. Wenn Sie auf diese Weise im Moment bleiben, verlassen Sie Ihre eingefahrenen Muster, was Ihnen hilft, alte Nervenbahnen zu löschen, die Ihnen nicht dienlich sind, und neue zu schaffen, die es sind.
Um achtsamer zu werden, empfiehlt Swart, Achtsamkeitsmeditation zu praktizieren. Gehirnscans haben bewiesen, dass sie die Struktur und Konnektivität des Gehirns verändert, was wiederum die Fähigkeit verbessert, die Informationen zu verarbeiten, die das Gehirn ständig aufnimmt. Dazu könnte auch ein Körperscan gehören, wie er im Abschnitt "Körperliche Einstimmung" dieses Leitfadens beschrieben wird. Swart empfiehlt auch Yoga oder sich einfach ein paar Mal am Tag Zeit zu nehmen, um sich tief auf die Sinnesreize eines bestimmten Moments oder einer bestimmten Erfahrung zu konzentrieren (z. B. beim Essen, bei einem Spaziergang oder beim Musikhören).
Schritt 4: Praxis
Die neuronalen Veränderungen, die Swart beschreibt, vollziehen sich nicht einfach oder schnell. Sie erfordern, dass Sie Ihr ganzes Gehirn aktiv und regelmäßig darauf verwenden, diese Veränderungen zu etablieren und zu verstärken. Alle oben beschriebenen Prinzipien und Schritte werden Sie durch den letzten Schritt bringen.
Sie empfiehlt, die Hindernisse zu ermitteln, die zwischen Ihnen und dem Leben, das Sie sich wünschen, liegen. Zeichnen Sie dazu drei Spalten auf ein Blatt Papier und schreiben Sie Ihre Ziele in die erste Spalte. In die zweite Spalte schreiben Sie die Verhaltensweisen, die Sie daran hindern, diese Ziele zu erreichen. Betrachten Sie die Verhaltensmuster, die Sie beobachten. In der dritten Spalte notieren Sie die Überzeugungen, die diese Verhaltensweisen motivieren. Sie sind es, die Sie daran hindern, eine Haltung des Überflusses einzunehmen, was wiederum Ihren Fortschritt auf dem Weg zu Ihren Zielen behindert.
Swart empfiehlt auch, eine Liste von Affirmationen zu erstellen. Schreiben Sie mehrere inspirierende Zitate auf (aus Büchern oder Filmen, von Menschen, die Sie respektieren, oder direkt aus Ihrem eigenen Kopf) und wiederholen Sie sie mehrmals am Tag für sich selbst. Dadurch werden sie in Ihrem Gehirn verankert und helfen Ihnen, Ihre Ziele aus dem Unterbewusstsein in Ihr Bewusstsein zu übertragen.
Außerdem empfiehlt Swart, sich selbst zu neuen Erfahrungen zu drängen. Dies wird Ihnen helfen, die Angst vor dem Scheitern zu überwinden, die Sie bei der Gestaltung Ihrer Wunschzukunft so sehr behindern kann. Neue Erfahrungen lösen neuroplastische Veränderungen in Ihrem Gehirn aus und vermitteln Ihnen ein breiteres Verständnis für die Welt um Sie herum. Diese neuen Erfahrungen können klein oder groß sein. Sie könnten zum Beispiel auf einem Weg wandern, auf dem Sie noch nie zuvor gewesen sind, oder eine neue Musikrichtung hören.

---Ende der Vorschau---
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Das finden Sie in unserer vollständigen Zusammenfassung von The Source:
- Wie Sie das Beste aus Ihrem Gehirn herausholen, indem Sie seine enorme Leistung anzapfen
- Wie man die wichtigsten Prinzipien des Gesetzes der Anziehung anwendet
- Der Vier-Schritte-Prozess zur Veränderung Ihres Lebens
Vielen Dank für diese Zusammenfassung!!!