PDF Zusammenfassung:Heikle Gespräche, von Kerry Patterson, Joseph Grenny, et al.
Buchzusammenfassung: Lernen Sie die wichtigsten Punkte in wenigen Minuten.
Unten finden Sie eine Vorschau der Shortform Buchzusammenfassung von Heikle Gespräche von Kerry Patterson, Joseph Grenny, et al. Lesen Sie die vollständige Zusammenfassung bei Shortform.
1-seitige PDF-Zusammenfassung der Heikle Gespräche
Haben Sie jemals kritisches Feedback vermieden, weil Sie Angst vor der Reaktion hatten? Oder haben Sie sich schon einmal dabei ertappt, wie Sie während eines Streits, den Sie eigentlich ruhig angehen wollten, laut geworden sind? Wenn viel auf dem Spiel steht, Meinungen aufeinanderprallen und Emotionen hochkochen, explodieren wir entweder oder verschließen uns komplett. So oder so wird nichts gelöst und der Groll schwelt weiter.
In Heikle Gesprächevermitteln Kerry Patterson, Joseph Grenny, Ron McMillan und Al Switzler einen systematischen Ansatz, um sensible Themen anzusprechen und schwierige Gespräche in produktive Dialoge zu verwandeln.
Dieser Leitfaden gliedert die Kernprinzipien in einen praktischen Fahrplan. Sie lernen, wie Sie sich auf Ihre Ziele konzentrieren, psychologische Sicherheit schaffen, Ihre Emotionen kontrollieren und bestimmte Fähigkeiten erwerben können, um Ihre Ansichten zu äußern und die Perspektiven anderer herauszuarbeiten. Außerdem vergleichen wir den Ansatz der Autoren mit anderen Kommunikationsmodellen, erklären, was zu tun ist, wenn Menschen unterschiedlicher Meinung sind, gehen darauf ein, wie Machtverhältnisse den Dialog beeinflussen, und zeigen die psychologischen Forschungsergebnisse auf, die erklären, warum diese Techniken erfolgreich sind oder scheitern.
(Fortsetzung)...
Um bei Zielkonflikten wieder ein gemeinsames Ziel zu finden, schlagen die Autoren einen vierstufigen Prozess vor: Erstens: Verpflichten Sie sich, ein gemeinsames Ziel zu finden, das alle unterstützen können. Zweitens: Identifizieren Sie die tatsächlichen Bedenken, die hinter der Position jeder einzelnen Person stehen. Drittens: Wenn Sie sich immer noch nicht einig sind, schaffen Sie ein neues gemeinsames Ziel, das die Kernbedürfnisse aller berücksichtigt. Und schließlich: Entwickeln Sie gemeinsam neue Strategien auf der Grundlage dieses gemeinsamen Ziels.
Wenn gemeinsame Ziele nicht möglich sind
Die Autoren glauben, dass man immer gemeinsame Ziele finden kann, aber das muss nicht unbedingt zutreffen. In Getting to Yesunterscheiden die Verhandlungsexperten Roger Fisher und William Ury zwischen integrativen Verhandlungen, bei denen kreative Problemlösungen den Wert für alle erhöhen, und distributiven Verhandlungen, bei denen feste Ressourcen bedeuten, dass der Gewinn der einen Partei der Verlust der anderen ist. Die Methode der kritischen Gespräche eignet sich gut für integrative Situationen, wie beispielsweise die Umstrukturierung eines Teams, in dem alle den Erfolg des Unternehmens wollen. Manche Gespräche betreffen jedoch echte distributive Situationen: die Entscheidung, wer entlassen wird, die Aufteilung des Vermögens bei einer Scheidung oder Budgetkürzungen, bei denen eine Abteilung auf Kosten einer anderen profitiert.
Verteilungssituationen lassen sich erkennen, wenn Ressourcen nicht erweitert werden können, Ziele in direktem Konflikt stehen oder Kompromisse die Situation für alle Beteiligten verschlechtern. Selbst dann schlagen Fisher und Ury vor, dass man durch faire Prozesse gegenseitigen Respekt wahren kann –indem man Entscheidungen anhand objektiver Kriterien trifft, anstatt Macht oder Druck auszuüben. Das Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass alle Beteiligten den Prozess als fair empfinden, auch wenn ihnen das Ergebnis nicht gefällt.
Prinzip 4: Beherrsche deine emotionalen Reaktionen
Sobald sich die Menschen sicher fühlen, können Sie daran arbeiten, Ihre eigenen Emotionen zu kontrollieren. Die Autoren erklären, dass Ihre Gefühle keine automatischen Reaktionen sind – sie entstehen dadurch, wie Sie das, was andere sagen oder tun, interpretieren. Dieselbe Situation kann Sie wütend oder neugierig machen, je nachdem, wie Sie sich selbst die Geschehnisse erklären.
(Shortform : Einige emotionale Reaktionen sind wirklich automatisch, aber die meisten starken Emotionen in Gesprächen entstehen durch Interpretation. Die Herausforderung besteht darin, dass Stress Ihre Fähigkeit zur rationalen Interpretation beeinträchtigt. In Emotional Intelligenceerklärt der Psychologe Daniel Goleman, dass„emotionale Übersteuerung”auftritt, wenn Ihr limbisches System (der Gefühlsbereich Ihres Gehirns) reagiert, bevor Ihr Neokortex (der Denkbereich) verarbeiten kann, was gerade geschieht. Ihr Körper gerät in Panik, wodurch eine rationale Reaktion fast unmöglich wird. Deshalb erstarren Sie oder reagieren aggressiv, selbst wenn Sie Kommunikationstechniken gelernt haben. Wenn Sie dieses Muster erkennen, können Sie innehalten, durchatmen und Ihrem Neokortex Zeit geben, sich zu erholen, bevor Sie reagieren.)
Wenn starke Emotionen aufkommen, empfehlen die Autoren , Ihre Reaktionen rückwärts zu durchlaufen. Beobachten Sie zunächst Ihr Verhalten und identifizieren Sie dann Ihre Gefühle. Untersuchen Sie anschließend die Interpretation, die diese Gefühle hervorruft. Kehren Sie schließlich zu den beobachtbaren Fakten zurück und fragen Sie sich: „Welche Beweise stützen meine Interpretation tatsächlich? Könnten dieselben Fakten auch eine andere Schlussfolgerung stützen?“
(Shortform : In solchen Momenten kann es auch hilfreich sein, zunächst mit dem Körper statt mit den Gedanken zu beginnen, um Ihre Reaktionen zu kontrollieren. Versuchen Sie zunächst eine kurze Atemübung, um Ihr Nervensystem zu beruhigen. Beispielsweise hilft die Box-Atmung (vier Sekunden einatmen, vier Sekunden anhalten, vier Sekunden ausatmen und vier Sekunden anhalten), um schnell die Entspannungsreaktion Ihres Körpers zu aktivieren. Sobald sich Ihr Nervensystem beruhigt hat, wird der kognitive Ansatz der Autoren viel leichter zugänglich.)
Vermeiden Sie eigennützige Interpretationen, die schlechtes Verhalten rechtfertigen. Stellen Sie sich nicht automatisch als unschuldiges Opfer dar, andere als Bösewichte oder die Situation als unverbesserlich. Stattdessen raten die Autoren, sich selbst die ganze Geschichte zu erzählen, indem Sie Ihre eigene Rolle anerkennen, vernünftige Erklärungen für das Verhalten anderer in Betracht ziehen und sich wieder auf das konzentrieren, was Sie tatsächlich erreichen wollen.
(Shortform : Die Opfer-/Bösewicht-Erzählung ist nicht nur schlechtes Verhalten – sie ist ein schützender psychologischer Mechanismus. Wenn wir uns in schwierigen Gesprächen bedroht fühlen, hilft es uns, unser Selbstwertgefühl und unser Kontrollgefühl zu bewahren, wenn wir uns selbst als unschuldige Opfer und andere als Bösewichte darstellen. Untersuchungen zum fundamentalen Attributionsfehler zeigen, dass dies automatisch geschieht: Wir entschuldigen unser eigenes Verhalten mit den Umständen („Ich war gestresst”), während wir die Handlungen anderer ihrem Charakter zuschreiben („Sie sind egoistisch”). Diese Geschichten mögen in diesem Moment emotional befriedigend sein, aber sie hindern uns daran, die Situation klar genug zu sehen, um echte Lösungen zu finden.)
Dialogfähigkeiten
Sobald Sie die richtige Grundlage geschaffen haben – Ihre Motive kennen, Sicherheit schaffen und Ihre Emotionen kontrollieren –, sind Sie bereit, die zentralen Dialogfähigkeiten der Autoren anzuwenden: Ihre Ansichten effektiv zum Ausdruck bringen, die Perspektiven anderer herausarbeiten und Gespräche in konkrete Ergebnisse umsetzen.
Grundsatz 5: Bringen Sie Ihre Meinung effektiv zum Ausdruck
Bei der Diskussion sensibler Themen empfehlen die Autoren, eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Beginnen Sie mit den grundlegenden Fakten, über die sich alle einig sind. Teilen Sie dann mit, was diese Fakten Ihrer Meinung nach bedeuten, und präsentieren Sie Ihre Ideen als Meinungen und nicht als absolute Wahrheiten – verwenden Sie Formulierungen wie „Meiner Meinung nach ...“ statt „Es ist klar, dass ...“, um Ihren Standpunkt darzulegen. Bitten Sie schließlich Ihren Gesprächspartner um seine Meinung, indem Sie ihn fragen, was er darüber denkt.
(Shortform : Die Reihenfolge der Autoren spiegelt Marshall Rosenbergs Rahmenkonzept Gewaltfreie Kommunikation GfK) wider: Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse, Bitten. Beide beginnen mit Fakten vor der Interpretation, aber die GfK fügt ausdrücklich einen Schritt hinzu, den die Autoren implizit lassen: das Benennen der eigenen Emotionen. Sie könnten beispielsweise sagen: „Ich bin frustriert, weil ich Verlässlichkeit brauche.“ Untersuchungen zeigen, dass das Benennen von Gefühlen deren Intensität verringert und eher Empathie als Abwehrreaktionen auslöst.)
Warum mit Fakten beginnen? Die Autoren erklären, dass Fakten sicherer wirken als Meinungen. Wenn Sie mit dem beginnen, was tatsächlich passiert ist, anstatt direkt zu Ihrer Interpretation überzugehen, neigen die Menschen weniger dazu, sich defensiv zu verhalten. Das gibt ihnen die Möglichkeit, Ihrer Argumentation zu folgen, anstatt Ihre Schlussfolgerung sofort abzulehnen.
(Shortform : Was aber, wenn Sie sich über die Fakten nicht einig sind? Die Autoren gehen davon aus, dass Fakten neutral und unumstritten sind, aber Forschungen zu Erinnerung und Wahrnehmung zeigen etwas anderes. Zwei Personen können dieselbe Unterhaltung miterleben und sich unterschiedlich daran erinnern. Wenn Fakten widersprüchlich sind, erkennen Sie beide Perspektiven an: „Ich habe Folgendes beobachtet ... Was haben Sie gesehen?“ Konzentrieren Sie sich auf unbestreitbare Details (Zeitangaben, direkte Zitate, dokumentierte Handlungen) statt auf strittige (Tonfall, Absicht, Motivation). Wenn Sie sich nicht darüber einigen können, was passiert ist, ist es manchmal am produktivsten, die Meinungsverschiedenheit anzuerkennen und weiterzumachen: „Wir erinnern uns unterschiedlich daran. Jetzt kommt es darauf an, wie wir weitermachen.“)
Prinzip 6: Die Perspektiven anderer herausarbeiten
Die eigene Meinung zu äußern ist nur die halbe Miete – man muss auch anderen helfen, ihre Meinung zu äußern. Wenn Menschen defensiv reagieren oder sich zurückziehen, besteht es laut den Autoren Ihrer Aufgabe darin, ihnen das Gefühl zu geben, dass sie sich sicher genug fühlen, um sich zu öffnen. Gehen Sie mit echter Neugierde auf sie zu, anstatt sie zu beurteilen, auch wenn Sie mit ihrer Position überhaupt nicht einverstanden sind.
(Shortform In hierarchischen Beziehungen – Vorgesetzter-Mitarbeiter, Eltern-Kind, Lehrer-Schüler – scheitern oft sogar aufrichtige Aufforderungen zur Meinungsverschiedenheit. Mitarbeiter, Kinder und Schüler nicken zustimmend, während sie ihre wahren Ansichten verbergen. Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie Sicherheit ausdrücklich zum Ausdruck bringen: Es reicht nicht aus, zu sagen: „Ich möchte Ihre Bedenken hören – es hat keine Konsequenzen, wenn Sie anderer Meinung sind“. Stellen Sie anschließend konkrete Fragen: „Was übersehe ich?“ oder „Wo sehen Sie Probleme bei diesem Ansatz?“ Untersuchungen zeigen, dass Führungskräfte, die regelmäßig abweichende Meinungen belohnen – indem sie sich bei denjenigen bedanken, die Widerspruch einlegen, und deren Vorschläge umsetzen –,ein Umfeld schaffen, in dem Meinungsverschiedenheiten normal und nicht riskant sind.)
Die Autoren empfehlen vier konkrete Techniken, um die Sichtweisen anderer herauszufinden. Erstens: Stellen Sie Fragen, die aufrichtiges Interesse zeigen, wie z. B. „Helfen Sie mir, Ihre Gedanken zu verstehen.“ Zweitens: Nehmen Sie die Emotionen wahr, die Sie beobachten: „Sie scheinen darüber frustriert zu sein.“ Drittens sollten Sie das Gehörte wiederholen, um zu bestätigen, dass Sie es richtig verstanden haben. Wenn Ihr Gegenüber sich immer noch zurückhält, versuchen Sie schließlich, zu erraten, was er oder sie denken oder fühlen könnte, um das Gespräch in Gang zu bringen. Wenn all dies nicht funktioniert und die Person sich weiterhin verschließt, empfehlen die Autoren, eine Pause einzulegen und das Gespräch später fortzusetzen.
(Shortform : Psychologische Forschungen erklären, warum Pausen so wirksam sind. Intensive emotionale Erregung– wie Angst oder Überforderung – kann die Fähigkeit einer Person, klar zu denken und effektiv zu kommunizieren, beeinträchtigen. Eine Pause unterbricht die physiologische Eskalation und gibt beiden Personen Raum, sich zu sammeln, bevor sie mit klarem Kopf zurückkehren. Studien zeigen, dass selbst sehr kurze Pausen Spannungen abbauen und eine Eskalation verhindern können, sodass es später leichter ist, den Dialog wieder aufzunehmen, anstatt eine sofortige Lösung zu erzwingen.)
Wenn es an der Zeit ist, Ihre andere Sichtweise zu äußern, empfehlen die Autoren einen dreistufigen Ansatz. Beginnen Sie damit, wo immer möglich zuzustimmen. Bauen Sie dann auf diesen gemeinsamen Ansichten auf, bevor Sie Ihre Bedenken vorbringen. Wenn Sie grundlegend anderer Meinung sind, vergleichen Sie Ihre Sichtweisen, anstatt die des Gegenübers anzugreifen: „Ich sehe das etwas anders ...“
(Shortform : Der Vergleich von Perspektiven funktioniert, weil er Meinungsverschiedenheiten als Erkundung und nicht als Bedrohung darstellt. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die sich in ihrer Kompetenz herausgefordert fühlen, nicht mehr zuhören und anfangen, sich zu verteidigen. Wenn Sie jedoch sagen „Ich sehe das anders“, signalisieren Sie, dass beide Ansichten nebeneinander bestehen können – Sie behaupten nicht, dass sie falsch sind, sondern nur, dass Sie zu einer anderen Schlussfolgerung gekommen sind. Dadurch verlagert sich das Gespräch von der Frage „Wer hat Recht?“ hin zur gemeinsamen Problemlösung: „Vielleicht sehen wir beide nur einen Teil des Gesamtbildes, und vielleicht gibt es etwas, das keiner von uns bisher berücksichtigt hat.“ Diese Herangehensweise weckt die Neugier der Menschen, anstatt sie in die Defensive zu drängen.)
Prinzip 7: Worte in Taten umsetzen
Die Autoren betonen, dass selbst der beste Dialog ohne Folgemaßnahmen nichts bewirkt. Sobald Sie Informationen ausgetauscht und Einverständnis erzielt haben, müssen Sie diese Ideen in konkrete Verpflichtungen umsetzen, die auch tatsächlich eingehalten werden.
Den Autoren zufolge muss zunächst geklärt werden, wie Entscheidungen getroffen werden sollen. Trifft eine Person nach Anhörung aller Beiträge die endgültige Entscheidung? Stimmt die Gruppe über die beste Option ab? Müssen alle zustimmen, bevor es weitergeht? Sobald der Entscheidungsprozess klar ist, erstellen Sie konkrete Aufgaben mit Namen, Fristen und Nachverfolgungsmethoden.
Modelle für die Entscheidungsfindung
Die von Ihnen gewählte Entscheidungsmethode beeinflusst, ob die Menschen tatsächlich handeln. Studien zeigen immer wieder, dass partizipative Entscheidungsfindung– bei der die Menschen einen echten Beitrag leisten können – sowohl das Engagement als auch die Umsetzungsquote erhöht. Wenn Mitarbeiter an der Entscheidungsfindung mitwirken, sind sie eher bereit, diese auch umzusetzen, selbst wenn niemand zusieht. Befehlsentscheidungen können in dringenden Situationen mit geringem Risiko funktionieren, führen jedoch oft zu bloßer Befolgung ohne Engagement: Die Menschen tun nur das Nötigste.
Ein Konsens mag ideal klingen, hat jedoch auch Nachteile: Er ist zeitaufwendig, kann zu verwässerten Kompromissen führen und eine diffuse Verantwortlichkeit schaffen, bei der sich niemand verantwortlich fühlt. Der Sweet Spot für die meisten wichtigen Gespräche sind möglicherweise beratende Entscheidungen, bei denen eine Person nach echter Einbeziehung der Beiträge anderer eine Entscheidung trifft und dann die Gründe dafür klar kommuniziert.
Abschließend empfehlen die Autoren, alles zu dokumentieren und Verantwortlichkeiten festzulegen. Notieren Sie, wer sich zu welchen Aufgaben verpflichtet hat und wann diese erledigt sein sollen, und planen Sie dann regelmäßige Besprechungen ein, um den Fortschritt zu überprüfen. Ohne solche Systeme werden selbst die produktivsten Gespräche bedeutungslos, wenn die Beteiligten ihre Versprechen nicht einhalten.
(Shortform : Untersuchungen zu Umsetzungsabsichten zeigen, dass Konkretheit die Umsetzung erheblich verbessert. In Studien waren Personen, die konkrete Pläne machten – wie beispielsweise montags um 6 Uhr morgens im Fitnessstudio zu trainieren – bis zu zwei- bis dreimal häufiger aktiv als diejenigen, die nur vage Ziele hatten, mehr Sport zu treiben. Der Mechanismus dahinter ist, dass konkrete Verpflichtungen mentale Auslöser schaffen. Wenn es am Montagmorgen 6 Uhr ist, erkennt Ihr Gehirn das Signal und fordert das Verhalten. Ebenso bringen vage Absichten nichts, wenn es darum geht, die Kommunikation zu verbessern, während klare Verpflichtungen mit Namen, Maßnahmen und Fristen – wie die Aufforderung an Ihren Kollegen Elijah, jeden Freitag bis Mittag wöchentliche Updates zu senden – die Auslöser schaffen, die die Verantwortlichkeit fördern.)
Alles zusammenfügen
Die Autoren sind sich bewusst, dass es schwierig sein kann, sich während einer hitzigen Diskussion an alle sieben Prinzipien zu erinnern. Für Momente, in denen die Emotionen hochkochen und man sich nicht an alle Techniken erinnern kann, empfehlen sie, sich auf zwei wesentliche Punkte zu konzentrieren: Achten Sie zunächst darauf, ob Sie sich in einem produktiven oder destruktiven Dialog befinden. Tauschen sich die Menschen offen aus oder greifen sie einander an und ziehen sich zurück? Wenn die Diskussion aus dem Ruder läuft, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um wieder eine sichere Atmosphäre herzustellen, bevor Sie das Gespräch fortsetzen.
(Shortform : Wie kann man Sicherheit wiederherstellen, wenn sie einmal verloren gegangen ist? In „Die sieben Prinzipien für eine glückliche Ehe“beschreibt der Psychologe John Gottman konkrete„Reparaturversuche“, die funktionieren: das Geschehen explizit benennen („Ich glaube, wir sind beide in der Defensive“), Verantwortung für den eigenen Anteil übernehmen („Ich war zu hart“) oder auf Gemeinsamkeiten hinweisen. Selbst einfache Sätze wie „Können wir noch einmal von vorne anfangen?“ oder „Ich möchte deinen Standpunkt verstehen“ können das Gespräch neu beginnen lassen. Was nicht funktioniert, ist, jemanden aufzufordern, sich zu „beruhigen“, seine Gefühle abzutun oder weiterhin auf seinem Standpunkt zu beharren. Gottman hat festgestellt, dass erfolgreiche Paare frühzeitig und häufig Reparaturversuche unternehmen– der Schlüssel liegt darin, zu signalisieren, dass man die Beziehung mehr schätzt als den Sieg in der Auseinandersetzung.)
Die Autoren betonen, dass Perfektion nicht erforderlich ist. Selbst eine unvollkommene Anwendung dieser Prinzipien wird Ihre wichtigsten Gespräche erheblich verbessern – egal, ob Sie um eine Gehaltserhöhung bitten, einen schwierigen Kollegen konfrontieren oder langjährige Probleme mit Ihrem Partner lösen möchten.
(Shortform : Die Psychologin Kristin Neff (Selbstmitgefühl) weist darauf hin, dass Menschen, die sich selbst gegenüber Fehler mit Nachsicht betrachten, schneller lernen als Perfektionisten. Wenn Sie sich selbst dafür kritisieren, dass Sie ein wichtiges Gespräch vermasselt haben, und sich sagen, dass Sie ruhig geblieben sein sollten oder dass Sie alles ruiniert haben, lösen Sie Schamgefühle und Vermeidungsverhalten aus. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie es erneut versuchen. Selbstmitfühlende Menschen sind eher bereit , Fehler anzuerkennen, daraus zu lernen und weiter zu üben. Wenn Sie Ihre Perfektionsansprüche herabsetzen , steigern Sie mit der Zeit Ihre Leistung.)
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- Interaktive Übungen: Wenden Sie die Ideen des Buches unter Anleitung unserer Pädagogen auf Ihr eigenes Leben an.
Hier finden Sie eine Vorschau auf den Rest der PDF-Zusammenfassung der Heikle Gespräche von Shortform:
PDF-Zusammenfassung Kapitel 1: Erkennen eines entscheidenden Gesprächs
...
Wenn wir entscheidende Gespräche führen, gehen wir schlecht mit ihnen um. In den kritischsten Momenten verhalten wir uns am schlechtesten. Wir schreien, ziehen uns zurück oder sagen Dinge, die wir später bereuen. Dies geschieht, weil:
- Die Natur arbeitet gegen uns. Wenn wir unter Stress stehen, sei es physisch oder emotional, sind wir genetisch darauf programmiert, mit Kampf oder Flucht zu reagieren. Wir bekommen einen Adrenalinschub und das Blut wird vom Gehirn in die Muskeln umgeleitet, so dass unsere Denkfähigkeit leidet.
- Wir werden überrumpelt. Entscheidende Gespräche überraschen uns oft - jemand platzt mit etwas heraus, und wir haben kaum Zeit zum Nachdenken. Wir reagieren reflexartig und fragen uns später: Was habe ich mir nur dabei gedacht?
- Uns fehlen die richtigen Fähigkeiten. Wir wissen nicht, wo wir anfangen sollen, wenn es darum geht, auf ein wichtiges Gespräch zu reagieren oder es zu beginnen, also stürzen wir uns einfach hinein. Manchmal kann man für wichtige Gespräche üben, aber man muss wissen, was man üben muss - und selbst mit Übung kann man es immer noch vermasseln.
- Wir handeln auf eine Weise, die uns selbst schadet. Wir handeln auf eine Art und Weise, die uns davon abhält, das zu bekommen, was wir wollen. Wir sind unsere eigenen schlimmsten Feinde. Wenn zum Beispiel ein Partner den anderen vernachlässigt, reagiert der verletzte Partner vielleicht mit Sarkasmus und...
PDF Zusammenfassung Kapitel 2: Der Dialog ist mächtig
...
Wenn Menschen sich an einem wichtigen Gespräch beteiligen, fügen sie ihre einzigartigen Informationen zu einem gemeinsamen Bedeutungspool hinzu. Es ist wichtig, dass sich alle Meinungen in diesem gemeinsamen Pool widerspiegeln, damit die bestmöglichen Entscheidungen getroffen werden können. Jeder sollte sich wohl dabei fühlen, seine Informationen beizusteuern - auch wenn sie unpopulär oder umstritten sind.
In dem Maße, in dem die Teilnehmer ihren Beitrag leisten, erweitert sich der gemeinsame Bedeutungspool um nützlichere und genauere Informationen, so dass sie gemeinsam bessere Entscheidungen treffen können. Man kann es auch so sehen, dass der Informationspool den IQ der Gruppe widerspiegelt - je höher der IQ, desto besser die Entscheidungen.
Eine gute Entscheidung ist der Lohn für die Zeit, die in den Austausch und die Diskussion investiert wurde.
Wenn Menschen sich zurückhalten
Wenn Menschen das, was sie wissen, entweder absichtlich zurückhalten oder weil sie nicht wissen, wie sie es präsentieren sollen, ist der gemeinsam genutzte Informationspool oberflächlich. Dies führt zu mehreren Problemen:
- Mit unvollständigen Informationen können Gruppen kollektiv dumme Dinge tun. Ein Beispiel: Eine Frau kam ins Krankenhaus, um eine Mandelentfernung durchführen zu lassen, aber der Chirurg entfernte stattdessen ihren Fuß. Andere Mitglieder des Operationsteams fragten sich, warum, aber niemand sagte etwas, aus Angst, den Chirurgen zu verärgern (ein...
PDF Zusammenfassung Kapitel 3: Kenne dein Herz
...
Wenn Sie in einer Diskussion unter Druck geraten und nicht auf Ihre Emotionen achten, vergessen Sie möglicherweise Ihr ursprüngliches Ziel (das Verstehen und Lösen eines Problems durch die Schaffung eines gemeinsamen Informationspools) und konzentrieren sich auf das Gewinnen, Bestrafen oder den Erhalt des Friedens.
- Gewinnen: Gewinnen wird im Sport, in Filmen und im Fernsehen gepriesen. Wir lernen schon früh, dass wir unsere Mitschüler übertrumpfen und die Aufmerksamkeit des Lehrers mit der richtigen Antwort auf uns ziehen müssen. Aber der Wunsch zu gewinnen, schließt den Dialog kurz. Man beginnt mit dem Ziel, ein Problem zu lösen, aber sobald man von jemandem herausgefordert wird, geht man dazu über, zu gewinnen.
- Bestrafen. Wenn Ihre Wut darüber, dass Sie herausgefordert werden, wächst, möchten Sie die andere Person vielleicht in Misskredit bringen oder sie in die Schranken weisen, was wiederum von Ihrem ursprünglichen Ziel ablenkt.
- Den Frieden bewahren: Wenn ein Gespräch unangenehm wird, können Sie sich zurückziehen oder schweigen und den Frieden einem weiteren Konflikt vorziehen. Aber am Ende werden Sie wahrscheinlich ein negatives Ergebnis nicht vermeiden können. Hätte zum Beispiel niemand in Gretas Besprechung das Wort ergriffen, weil er einen Konflikt befürchtete, wären die Ergebnisse trotzdem negativ gewesen: Sie hätte das wahre Problem nicht erfahren, und ihre Vorgesetzten hätten weiterhin...
Was unsere Leser sagen
Dies ist die beste Zusammenfassung der Heikle Gespräche , die ich je gelesen habe. Ich habe alle wichtigen Punkte in nur 20 Minuten gelernt.
Erfahren Sie mehr über unsere Zusammenfassungen →PDF Zusammenfassung Kapitel 4: Die Bedingungen sicher gestalten
...
Die Schritte zur Gewährleistung sicherer Bedingungen sind:
- Erkennen Sie den Wendepunkt: Achten Sie darauf, wann das Gespräch entscheidend wird.
- Achten Sie auf Anzeichen für ein Sicherheitsproblem.
- Beobachten Sie, ob andere zum Schweigen oder zur Gewalt neigen.
- Hüten Sie sich davor, unter Stress in Ihren Stil zurückzufallen.
1. Den Wendepunkt erkennen
Bleiben Sie aufmerksam für den Moment, in dem ein Gespräch von harmlos zu entscheidend wird, damit Sie sich nicht von Emotionen ablenken lassen und eingreifen können, wenn andere vom Weg abkommen. Programmieren Sie Ihren Verstand so, dass er auf körperliche, emotionale und verhaltensbezogene Anzeichen achtet, die darauf hindeuten, dass Sie sich in einem wichtigen Gespräch befinden.
- Körperlich: Ihr Körper sendet Signale aus - zum Beispiel kann Ihr Gesicht erröten oder Ihre Schultern können sich anspannen. Das sind Ihre Signale, um zurückzutreten und sich an Ihr ursprüngliches Ziel zu erinnern.
- Emotional: Sie oder andere beginnen, sich ängstlich, wütend oder verletzt zu fühlen. Sie beginnen, auf diese Gefühle zu reagieren oder sie zu unterdrücken. Das sind Signale, um langsamer zu werden.
- Verhalten: Die Menschen erheben ihre Stimme oder werden still.
2. Achten Sie auf Anzeichen für ein Sicherheitsproblem
Sobald Sie merken, dass ein Gespräch kritisch zu werden beginnt, achten Sie auf die Sicherheit: Achten Sie auf Anzeichen dafür, dass die Menschen ängstlich werden. Wenn das passiert...
PDF-Zusammenfassung Kapitel 5: Den Inhalt sicher machen
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Gegenseitige Absicht: Voraussetzung für den Dialog
Um ein erfolgreiches, entscheidendes Gespräch zu führen, müssen sich die Teilnehmer auf ein gemeinsames Ziel einigen, um das Gespräch überhaupt führen zu können. Die Mitglieder glauben, dass jeder auf ein gemeinsames Ergebnis hinarbeitet und sich um die Ziele und Interessen der anderen kümmert.
Ein gemeinsames Ziel ist die erste Voraussetzung für einen Dialog. Wenn man ein gemeinsames Ziel hat, ist jeder motiviert, sich zu beteiligen, und es entsteht eine positive Gesprächsatmosphäre.
Wichtige Gespräche können schief gehen, wenn andere nicht glauben, dass Sie zu einem gemeinsamen Ziel beitragen, sondern eine versteckte Absicht haben (z. B. zu gewinnen oder zu bestrafen). Alles, was Sie sagen, ist verdächtig, selbst wenn Sie es milde ausdrücken. Das Problem ist nicht der Inhalt des Gesprächs, sondern das Misstrauen gegenüber Ihren Motiven. Anzeichen dafür, dass die gegenseitigen Absichten in Zweifel gezogen werden, sind Streit, Aggressivität und Defensivität.
Um die gegenseitige Absicht zu beurteilen, sollten Sie sich fragen, ob andere glauben, dass Sie sich für ihre Ziele interessieren und ob sie Ihren Motiven vertrauen. In wichtigen Gesprächen müssen Ihnen die Interessen der anderen wirklich am Herzen liegen. Wenn Ihr Ziel darin besteht, Ihren Willen durchzusetzen oder zu manipulieren, werden die anderen das schnell merken.
**Beispiel: Der Streit eines Paares...
PDF Zusammenfassung Kapitel 6: Kontrollieren Sie Ihre Emotionen
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Sie können Ihre Emotionen ändern
Wenn Sie starke Gefühle haben, können Sie diese beeinflussen und oft auch ändern, indem Sie sie durchdenken. Wenn man sich für andere Emotionen entscheidet, kann man auch Verhaltensweisen wählen, die zu besseren Ergebnissen führen.
Wenn man sich in einem emotionalen Zustand befindet, ist es nicht einfach, einen mentalen Neustart zu machen, um die Kontrolle wiederzuerlangen. Dazu muss man verstehen, wie Gefühle entstehen.
Zunächst gibt es einen Auslöser (oft etwas, das jemand anderes sagt oder tut), auf den wir emotional reagieren, indem wir uns Sorgen machen oder verletzt fühlen usw. Unsere Gefühle treiben uns dann zum Handeln (z. B. zum Schweigen oder zu Gemeinheiten). Wir gehen vom Auslöser über die Gefühle zur Handlung.
Aber die Handlungen einer Person allein können nicht unsere emotionalen Reaktionen hervorrufen. Wenn wir mit denselben Umständen konfrontiert werden, haben verschiedene Menschen unterschiedliche emotionale Reaktionen. Der Unterschied liegt darin, dass wir , nachdem wir gesehen haben, was jemand getan hat, und bevor wir emotional darauf reagieren, uns eine Geschichte erzählen , um das Gesehene zu interpretieren. So entstehen unsere Emotionen. Unser Weg zum Handeln ist: Wir sehen und hören etwas. Wir erzählen uns eine Geschichte darüber. Wir fühlen. Wir handeln.
Da wir derjenige sind, der die Geschichte erzählt, **können wir die Kontrolle über unsere Gefühle zurückgewinnen, indem wir...
PDF Zusammenfassung Kapitel 7: Teilen Sie Ihre Geschichten
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STATE Ihr Weg
Um ein gesundes Gespräch über ein schwieriges Thema zu führen, müssen Sie darauf achten, dass Sie trotz Ihrer schlimmsten Befürchtungen den Respekt und die Sicherheit nicht durch Drohungen und Anschuldigungen verletzen. Bedingungen schaffen, die dem Dialog förderlich sind:
- Beginnen Sie mit dem Herzen: Überlegen Sie, was Sie wirklich wollen und wie der Dialog Ihnen helfen kann, es zu erreichen
- Beherrschen Sie Ihre Geschichte: Machen Sie sich bewusst, dass Sie möglicherweise vorschnell zu einer cleveren Geschichte übergehen: Opfer, Bösewicht oder hilflos.
- Denken Sie über andere mögliche Erklärungen nach, um Ihren Geist für den Dialog zu öffnen.
Nutzen Sie fünf Fähigkeiten mit dem Akronym STATE, um über sensible Themen zu sprechen:
- Teilen SieIhre Fakten mit.
- Erzählen SieIhre Geschichte.
- Fragen Sienach den Wegen der anderen.
- Sprechen Siezaghaft.
- Ermutigen Sie zuTests.
Bei den ersten drei Fertigkeiten geht es darum, was zu tun ist. Bei den letzten beiden geht es darum, wie man es tut.
Welche Fähigkeit Nr. 1: Die Fakten mitteilen
Fakten bilden die Grundlage für alle sensiblen Gespräche. Beginnen Sie mit den Fakten allein (die beobachtbar sind), nicht mit Ihrer emotionsgesteuerten Geschichte...
PDF-Zusammenfassung Kapitel 8: Die Wege der anderen erkunden
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- Durchbrechen Sie den Kreislauf: Die typische Reaktion auf nicht konstruktives Verhalten ist, es zu bestätigen. Aber Sie müssen den Kreislauf unterbrechen, indem Sie sich aus der Interaktion zurückziehen und der anderen Person die Möglichkeit geben, über ihren Weg zum Handeln zu sprechen. Helfen Sie der Person, sich von intensiven Gefühlen und Reaktionen zu lösen und zur Ursache zurückzukehren (den Fakten und der Geschichte hinter den Emotionen).
- Fragen: Wenn jemand verärgert ist, hat er eine Geschichte und Fakten zu erzählen. Seien Sie aufrichtig und ehrlich, wenn Sie sie zum Erzählen auffordern, unabhängig von ihren Emotionen. Hören Sie auf eine Weise zu, die es für die Person sicher macht, zu erzählen. Sie müssen glauben, dass sie nicht beleidigt werden oder darunter leiden, wenn sie ehrlich sprechen.
Wie man zuhört
Um andere zu ermutigen, etwas mitzuteilen, verwenden Sie vier Zuhörwerkzeuge: Fragen, spiegeln, paraphrasieren, vorbereiten (AMPP).
A: Fragen Sie
Fragen Sie, um die Dinge in Gang zu bringen: Um eine Sackgasse zu durchbrechen, reicht es oft schon aus, wenn man versucht, die Ansichten der anderen zu verstehen. Wenn Sie echtes Interesse zeigen, fühlen sich die Menschen weniger gezwungen, zu schweigen oder Gewalt anzuwenden. Verwenden Sie zum Beispiel Sätze wie: "Was meinen Sie? Ich würde gerne Ihre Bedenken hören". Andere Einladungen sind: "Was ist hier los?" "Bitte lassen Sie mich wissen, wenn Sie es anders sehen." "Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie meine Gefühle verletzen; ich habe wirklich...
Warum sind Shortform am besten?
Wir sind der effizienteste Weg, um die nützlichsten Ideen aus einem Buch zu lernen.
Schneidet die Flusen heraus
Hatten Sie schon einmal das Gefühl, dass sich ein Buch in die Länge zieht und Anekdoten enthält, die nicht nützlich sind? Sind Sie oft frustriert von einem Autor, der nicht auf den Punkt kommt?
Wir lassen den Ballast weg und behalten nur die nützlichsten Beispiele und Ideen. Außerdem ordnen wir die Bücher im Interesse der Übersichtlichkeit neu an und stellen die wichtigsten Grundsätze an die erste Stelle, damit Sie schneller lernen können.
Immer umfassend
Andere Zusammenfassungen geben Ihnen nur einen Überblick über einige der Ideen in einem Buch. Wir finden diese zu vage, um zufriedenstellend zu sein.
Bei Shortform wollen wir jeden wissenswerten Punkt des Buches abdecken. Lernen Sie Nuancen, Schlüsselbeispiele und wichtige Details zur Anwendung der Ideen.
3 verschiedene Detailstufen
Sie wollen zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich viele Details. Deshalb wird jedes Buch in drei Längen zusammengefasst:
1) Absatz, um das Wesentliche zu erfassen
2) 1-seitige Zusammenfassung, um die wichtigsten Erkenntnisse zu gewinnen
3) Vollständige, umfassende Zusammenfassung und Analyse, die alle nützlichen Punkte und Beispiele enthält
PDF-Zusammenfassung Kapitel 9: Von der Konversation zu Ergebnissen
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Zum Beispiel entscheiden Manager und Eltern, wie sie entscheiden; das ist Teil ihrer Verantwortung als Führungskräfte. Vizepräsidenten bitten ihre Angestellten nicht, über Preisänderungen oder Produktlinien zu entscheiden. Eltern bitten ihre Kinder nicht, ihre eigene Sperrstunde festzulegen oder Entscheidungen im Haushalt zu treffen.
Führungskräfte können die Entscheidungsfindung in begründeten Fällen an direkte Mitarbeiter weitergeben, aber die verantwortliche Person entscheidet immer noch, welche Methode der Entscheidungsfindung sie anwendet. Die Entscheidung, welche Entscheidungen zu welchem Zeitpunkt weitergegeben werden, ist Teil ihrer Verantwortung.
Situation 2: Wenn es keine festgelegte Linie der Autorität gibt
Wenn es keine klare Linie gibt, kann die Entscheidung, wie man sich entscheidet, ziemlich schwierig sein.
Wer entscheidet zum Beispiel, wenn ein Lehrer Ihr Kind ein Jahr zurückstellen will, Sie aber dagegen sind? Wer die Entscheidung trifft, sollte in der Gruppe besprochen werden. Wenn Sie nicht miteinander reden und unterschiedliche Meinungen haben, wird es zu einem Streit kommen. Wenn die Zuständigkeit unklar ist, sollten Sie gemeinsam entscheiden, wie Sie vorgehen wollen.
Vier Methoden der Entscheidungsfindung
Es gibt vier gängige Methoden der Entscheidungsfindung: Befehl, Konsultation, Abstimmung und Konsens. Sie spiegeln den zunehmenden Grad der Beteiligung wider. Eine stärkere Beteiligung führt zu mehr Engagement, aber auch zu weniger Effizienz. Die Methode, die Sie...
PDF Zusammenfassung Kapitel 10: Schwierige Fälle
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- Verwenden Sie kontrastierende Aussagen (was Sie nicht wollen/wollen).
- Sorgen Sie dafür, dass das Gespräch für beide Parteien sicher ist.
- Wenn die andere Person immer noch abwehrend reagiert, geben Sie nicht auf, sondern überdenken Sie Ihre Vorgehensweise, erhöhen Sie die Sicherheit und versuchen Sie es erneut.
Einen Vertrauten und Coach zu haben, der Ihnen hilfreiches Feedback gibt, ist ein wichtiger Vorteil einer gesunden Beziehung.
Das Team im Stich lassen
Bei der Arbeit kommen Sie als Team zusammen und sprechen darüber, wie Sie sich verbessern können, aber einige Ihrer Teamkollegen tun nicht das, was sie sich vorgenommen haben.
Herausforderung
In einem effektiven Team ist jedes Teammitglied rechenschaftspflichtig. Teammitglieder melden sich zu Wort, wenn sie Verstöße feststellen. Weniger gute Teams ignorieren Probleme oder überlassen es dem Chef, sie zu lösen.
Lösung
Es liegt in Ihrer Verantwortung, das Wort zu ergreifen. Wenn sich die Teammitglieder auf eine bestimmte Vorgehensweise einigen, müssen sie bereit sein, jedes Teammitglied zur Rede zu stellen, das sich nicht an die Vereinbarung hält - sonst kann die ganze Sache scheitern.
Der Erfolg des Teams hängt nicht von fehlerfreien Leistungen ab, sondern von Teamkollegen, die bei Bedarf wichtige Gespräche miteinander führen.
Respekt vor der Autorität
Menschen, die für Sie arbeiten, ergreifen nur selten die Initiative. Sie halten sich mit ihrer Meinung zurück und sagen, was...
PDF-Zusammenfassung Kapitel 11: Alles zusammenbinden
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Entscheidende Fragen: Was will ich wirklich? Wie sollte ich mich verhalten, um das zu erreichen, was ich will? Was will ich nicht?
2. Die Bedingungen sicher gestalten
Fertigkeiten: Seien Sie aufmerksam, wenn das Gespräch kritisch wird. Achten Sie auf Sicherheitsbedrohungen. Hüten Sie sich davor, unter Stress in Ihren Stil zurückzufallen.
Entscheidende Fragen: Bewege ich mich oder andere zum Schweigen oder zur Gewalt?
3. Machen Sie den Inhalt sicher
Fertigkeiten: Sich bei Bedarf entschuldigen, Kontraste setzen, um das Verständnis sicherzustellen, und CRIB (Commit, Recognize, Invent, Brainstorm) anwenden, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen
Entscheidende Fragen: Warum ist die Sicherheit gefährdet? Haben wir ein gemeinsames Ziel und gegenseitigen Respekt? Was kann ich tun, um ein sicheres Umfeld wiederherzustellen?
4. Kontrollieren Sie Ihre Gefühle
Fertigkeiten: Verfolgen Sie Ihren Weg zurück, trennen Sie Fakten von Geschichten, achten Sie auf clevere Geschichten, erzählen Sie die ganze Geschichte.
Entscheidende Fragen: Was ist meine Geschichte? Ignoriere ich meine Rolle bei dem Problem? Warum würde eine vernünftige Person das tun, was die andere Person getan hat? Wie kann ich mich auf das zubewegen, was ich will?
5. Teilen Sie Ihre Geschichten
Fertigkeiten: Teilen Sie Ihre Fakten mit, erzählen Sie Ihre Geschichte, fragen Sie nach den Wegen der anderen, sprechen Sie vorsichtig, ermutigen Sie zum Testen
Entscheidende Fragen: Bin ich tatsächlich offen für die Standpunkte anderer? Bin ich...
PDF Zusammenfassung Nachwort
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- Das entscheidende Gespräch ist der Beginn eines Dialogs und nicht Ihre einzige Chance, ein Problem zu lösen.
- Sie können die Dialogfähigkeiten nutzen, um Ihre Beziehungen im Laufe der Zeit zu verbessern (ihre Anwendung ist nicht auf einmalige Interaktionen beschränkt).
- Wenn Sie mit der Zeit hartnäckig bleiben, sich nicht beleidigen lassen, Ihre Motive aufrichtig darstellen, Respekt zeigen und ständig nach einem gemeinsamen Ziel suchen, dann wird sich Ihr Gegenüber fast immer dem Dialog anschließen.