Haben Sie jemals das Gefühl, dass das Chaos des Lebens Ihre kreative Ader erstickt? Das Geheimnis, um Ihre Kreativität zu entfesseln, besteht nicht darin, mehr Zeit zu finden, sondern Ihr Leben so zu organisieren, dass es Ihre Kreativität unterstützt.
Dieser Leitfaden befasst sich mit Strategien für ein kreatives Leben und enthält zusätzliche Erkenntnisse aus Büchern wie „Keep Going“ von Austin Kleon und „Big Magic“ von Elizabeth Gilbert. Sie erfahren, warum ein Tagesjob Ihre Kunst beflügeln (statt behindern) kann, wie Langeweile Brillanz hervorbringt und warum die Entscheidung für das Leben statt für die Arbeit Sie paradoxerweise kreativer macht. Ganz gleich, ob Sie Schwierigkeiten haben, Zeit für Ihre Projekte zu finden, oder mit kreativer Erschöpfung zu kämpfen haben – diese praktischen Taktiken helfen Ihnen dabei, nachhaltige Gewohnheiten zu entwickeln, die Ihre Inspiration am Leben erhalten.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel ist Teil desShortform-Leitfadens zum Thema Kreativität. Wenn Ihnen gefällt, was Sie hier lesen, finden Sie im Leitfaden noch viel mehr Interessantes!
Inhaltsübersicht
Organisieren Sie Ihr Leben für maximale Kreativität
Laut Austin Kleon in Steal Like an Artistmuss man, um seine beste kreative Arbeit zu leisten, den Rest seines Lebens so gestalten, dass diese Kreativität gefördert wird. Das kann man erreichen, indem man finanzielle Sicherheit priorisiert, Zeit für seine Hobbys reserviert und die richtigen Werkzeuge einsetzt. Wir werden jede dieser Taktiken für ein kreatives Leben genauer besprechen.
Finanzielle Sicherheit priorisieren
Um Ihrer kreativen Arbeit Priorität einzuräumen, dürfen Sie nicht zulassen, dass der Rest Ihres Lebens Ihnen dabei im Weg steht. Aus diesem Grund empfiehlt Kleon, Ihre Finanzen proaktiv zu verwalten, damit Sie nicht ständig von Geldsorgen abgelenkt werden.
Eine Möglichkeit, Ihre Finanzen in Ordnung zu bringen, besteht darin, einen Job außerhalb Ihrer kreativen Tätigkeit zu finden. Ein Tagesjob bietet nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch weitere Vorteile: Er gibt Ihnen eine Routine, auf der Sie aufbauen können, sodass Sie jeden Tag leicht Zeit für kreative Tätigkeiten einplanen können. Darüber hinaus pflegen Sie so den Kontakt zu anderen Menschen, die Sie inspirieren könnten.
Zeit für Hobbys (und Langeweile) einplanen
Obwohl finanzielle Sicherheit wichtig ist, warnt Kleon davor, zu viel Zeit bei der Arbeit zu verbringen. Er empfiehlt, sich ein Hobby zu suchen – etwas, das man nur aus Freude daran macht. Es muss nichts mit Ihrer kreativen Arbeit zu tun haben. Hobbys lenken nicht ab, sondern fördern sogar Ihre Kreativität, weil sie Sie dazu anregen, neue Verbindungen herzustellen. Wenn Sie beispielsweise Architekt sind, denken Sie vielleicht, dass Ihr Hobby, das Beobachten von Vögeln, für Ihre Karriere nicht besonders wertvoll ist – bis Sie sich für Ihr nächstes Projekt von der Form eines Vogelnests inspirieren lassen.
(Kurznotiz: Der Bestsellerautor Dale Carnegie argumentiert, dass Hobbys nicht nur neue Verbindungen zwischen Ideen fördern, sondern auch einen weiteren wichtigen Vorteil bieten: Sie helfen, Ängste abzuwehren. Dies kann besonders für kreative Menschen wichtig sein, da Studien zeigen, dass Künstler anfälliger für Ängste sind als Nicht-Künstler.)
Zwischen Ihren Hobbys, Ihrem Beruf, Ihrer kreativen Arbeit und den notwendigen Aufgaben des Alltags kann Ihr Terminkalender schnell voll sein. Kleon empfiehlt jedoch, sich etwas Zeit für Langeweile zu nehmen. Langeweile gibt Ihrem Gehirn Raum für Kreativität, da es nicht mit anderen Gedanken überladen ist. Um diesen Effekt zu nutzen, sollten Sie langweilige Aufgaben wie Hausarbeit nutzen – wenn Sie beim Aufräumen Ihre Gedanken schweifen lassen, kommt Ihnen vielleicht ganz ohne Anstrengung eine brillante neue Idee.
(Kurzform-Hinweis: Um diese Momente der Langeweile zu nutzen, muss man zunächst der Versuchung widerstehen, sie mit Ablenkungen wie sozialen Medien zu füllen. In Deep Workargumentiert Cal Newport, dass es auf Dauer Ihre allgemeine Konzentrationsfähigkeit schwächt, wenn Sie jedes Mal, wenn Sie auch nur das geringste Gefühl von Langeweile verspüren, Ihr Smartphone zücken. Sich Langeweile zu gönnen, ebnet daher nicht nur den Weg für neue Ideen, sondern stärkt auch Ihre Fähigkeit, sich auf Ihre kreative Arbeit zu konzentrieren.)
Verwenden Sie die richtigen Werkzeuge
Kleons letzter Ratschlag für die Organisation Ihres Lebens zur Förderung Ihrer Kreativität lautet, die richtigen Hilfsmittel zu verwenden. Verwenden Sie zunächst einen Kalender, um Ihren kreativen Fortschritt zu verfolgen. Kleon empfiehlt, jeden Tag, an dem Sie an Ihren kreativen Projekten arbeiten, im Kalender zu markieren. Versuchen Sie, jeden Tag ein wenig zu arbeiten, damit Sie eine ununterbrochene Reihe von X-Zeichen im Kalender haben. Je mehr X-Zeichen Sie hintereinander sammeln, desto mehr Inspiration werden Sie haben, um weiterzumachen.
Zweitens rät Kleon dazu, ein Notizbuch zu führen, um die Details Ihres Alltags festzuhalten. Sie müssen keine ausführlichen, langen Tagebucheinträge verfassen – notieren Sie einfach ein paar Höhepunkte, damit Sie sich an die Höhen und Tiefen Ihres Lebens und Ihrer Arbeit erinnern können. Mit der Zeit wird Ihr Notizbuch zu einem Artefakt, das Ihren Fortschritt als Künstler und Mensch dokumentiert.
Das Gleichgewicht zwischen Leben und Kreativität
In seinem anderen Buch „Keep Going“ spricht Kleon über die Wechselwirkung zwischen Kreativität und dem Leben als Ganzes und darüber , wie man ein kreatives Leben führen kann, das gesund ist. Diese Wechselwirkung ist wichtig, weil das eine dem anderen zugute kommt:
- Ein gesundes Leben hält Sie motiviert und interessiert an Ihrer kreativen Arbeit und beugt Burnout oder Überforderung vor.
- Gesunde kreative Arbeit macht Ihr Leben und das Leben anderer positiver, indem sie emotionale oder intellektuelle Inspiration liefert.
Kleon bietet drei Methoden für ein kreatives Leben: das Leben über kreative Arbeit stellen, Veränderungen begrüßen und akzeptieren, wo man gerade steht.
Methode Nr. 1: Entscheide dich für das Leben statt für kreative Arbeit
Um eine gesunde Wechselwirkung zwischen Ihrer Kreativität und Ihrem Leben insgesamt zu gewährleisten, müssen Sie laut Kleon ein gesundes Leben einer guten kreativen Arbeit vorziehen. Kunst sollte einen positiven Einfluss auf die Welt haben, sowohl in Bezug auf andere als auch auf ihren Schöpfer. Er spricht sich ausdrücklich gegen die Idee des „gequälten Künstlers” aus – jemand, der sich selbst oder seinen Mitmenschen Leid zufügt, um kreative Arbeit zu leisten. Ein guter und ethischer Mensch zu sein, ist wichtiger als qualitativ hochwertige kreative Arbeit zu leisten.
Methode Nr. 2: Veränderungen begrüßen
Um Kreativität anzuregen, muss man bereit sein, neue Ideen in seinem Leben anzunehmen, sich ihnen zu stellen oder sie zu akzeptieren. Indem man sich der Möglichkeit öffnet , seine Meinung zu ändern oder alternative Perspektiven zu verstehen, wird man auch offener für neue kreative Ideen und Erfahrungen.
Begrüßen Sie Veränderungen in Ihrem Leben, indem Sie mit Menschen sprechen, deren Meinungen und Lebenserfahrungen sich von Ihren eigenen unterscheiden. Seien Sie sich bewusst, dass dies nur dann produktiv ist, wenn Sie sich mit Menschen austauschen, die Ihre guten Absichten erkennen und Sie nicht für Ihre Ideen verurteilen – andernfalls werden Sie sich nicht wohlfühlen und nicht offen für neue Perspektiven und Erfahrungen sein. Um alternative Meinungen produktiv zu finden, empfiehlt Kleon, mit Menschen zu sprechen, die zwar nicht Ihrer Meinung sind, Sie aber dennoch respektieren und hören möchten, was Sie zu sagen haben.
Methode Nr. 3: Akzeptiere, wo du bist
Man kann nicht kontrollieren, wie und wann man kreativ ist, erklärt Kleon – man muss einfach lernen, zu akzeptieren, wo man kreativ gesehen gerade steht. Jeder erlebt und empfindet Kreativität anders – man sollte sich nicht als Versager betrachten, wenn man eine kreative Durststrecke durchläuft oder nicht schon in jungen Jahren überaus erfolgreich ist. Sich selbst zu beurteilen, wenn man nicht in Bestform ist, bedeutet, dass man regelmäßig unter Gefühlen der Unzulänglichkeit leidet.
Um zu akzeptieren, wo Sie stehen, empfiehlt Kleon, dass Sie lernen, die Zeiten innerhalb eines Tages, einer Woche, eines Monats oder eines Jahres zu erkennen, in denen Sie kreativ sind oder nicht. Dann können Sie mit diesen kreativen Rhythmen arbeiten, anstatt sie als „falsch” oder „nicht gut genug” zu beurteilen. Bleiben Sie beharrlich, lassen Sie sich nicht entmutigen und machen Sie weiter.
Weitere Möglichkeiten, ein kreatives Leben zu führen
Laut Elizabeth Gilbert in Big Magicist Kreativität kein einmaliges Projekt oder eine Beschäftigung nur für junge Menschen. Vielmehr ist sie ein Lebensstil und eine Lebenseinstellung, die man sein ganzes Leben lang beibehalten sollte. Hier sind Gilberts Vorschläge für ein kreatives Leben.
1. Keine zeitlichen Begrenzungen festlegen
Ein kreatives Leben zu führen bedeutet in erster Linie, die Vorstellung aufzugeben, dass es zeitliche Beschränkungen für Ihre Kreativität gibt. Sie und nur Sie allein entscheiden, wann Sie bereit sind, kreativ zu werden und wann Sie damit aufhören. Der Glaube, dass man für Kreativität „zu alt“ werden kann, kann Ihnen Jahre glücklicher und fruchtbarer Arbeit rauben.
(Kurzform: Andere stimmen Gilberts Behauptung zu, dass man nie zu alt ist, um kreativ zu werden, und fügen hinzu, dass diese gesellschaftlich verbreitete Überzeugung negative Auswirkungen hat: So lastet beispielsweise zu viel Druck auf jungen Menschen, produktiv kreativ zu sein, und zu viel Druck auf älteren Menschen, sich gänzlich aus dem kreativen Schaffen herauszuhalten. Sie können dieser wenig hilfreichen Überzeugung entgegenwirken, indem Sie sich bewusst machen, wann Sie sich selbst einreden, dass Sie zu alt oder zu jung sind, um etwas zu tun. Wann immer Sie dies sagen, halten Sie inne und korrigieren Sie diesen Gedanken zu: „Ich kann tun, was ich will, wann immer es mir passt.“)
2. Suche nach deiner kreativen Zeit
Eine weitere Möglichkeit, unbegrenzt kreativ zu bleiben, besteht laut Gilbert darin, bereit zu sein, sich Zeit für Kreativität zu nehmen. Im Laufe der Geschichte hatten Kreative nie genug Zeit, um kreativ zu sein. Um diesem Mangel an Ressourcen zu begegnen, rät Gilbert, über den Tellerrand hinauszuschauen und zu überlegen, wann man eine Stunde oder eine halbe Stunde für seine Arbeit herausschlagen kann. In „Zwischenzeiten“ kann man viel erreichen: während der Mittagspause, vor dem Schlafengehen, auf dem Weg zur Arbeit.
3. Seien Sie diszipliniert
Um langfristig produktiv kreativ zu bleiben, muss man diszipliniert sein, betont Gilbert. Laut Gilbert bedeutet diszipliniertes Üben, dass man sich jederzeit anstrengt, aber seine Arbeit nicht so ernst nimmt, dass man die Freude daran verliert. Dies ist der einzige Teil des kreativen Prozesses, über den man die volle Kontrolle hat: das Engagement für das Üben und die Effizienz der eigenen Bemühungen.
4. Seien Sie neugierig auf alles
Um über Monate und Jahre hinweg kreativ zu bleiben, empfiehlt Gilbert außerdem, allem mit sanfter Neugier zu begegnen. So können Sie mit Creative Sorcery in Kontakt treten und Ihre kreative Flamme wieder entfachen, wenn Ihre Inspiration unvermeidlich nachlässt.
Kreative Zauberei hinterlässt ständig Hinweise, die Ihnen bei Ihrer kreativen Arbeit helfen. Gilbert glaubt, dass man diese Hinweise eher bemerkt und ihnen folgt, wenn man eine Haltung der Neugierde einnimmt. Wenn man ihnen folgt, können sie einen schließlich zu einem neuen kreativen Vorhaben führen.
Neugier kann subtil sein
Deine Neugierde muss nicht übermäßig stark sein, schreibt Gilbert. Selbst ein subtiles Interesse oder eine subtile Neugierde für etwas kann dich in kleinen Schritten zu einem spannenden neuen Unterfangen führen. Tatsächlich betont Gilbert, dass „subtile Neugierde” ein besserer Ansatz ist als der ähnlich klingende Ratschlag, „deiner Leidenschaft nachzugehen”. Leidenschaft impliziert, dass es einen tief verwurzelten, brennenden Wunsch geben muss, etwas zu tun. Eine subtile Neugierde hingegen lässt ein mildes Interesse zu.
5. Rahmenversagen als „interessant“
Als langjähriger Schöpfer, schreibt Gilbert, sollten Sie lernen, all Ihre Arbeit und insbesondere Ihre kreativen Fehlschläge als „interessant“ neu zu bewerten. Alle kreativen Werke, egal wie beliebt oder verachtet sie sind, können durch eine bestimmte Linse als „interessant“ und lehrreich betrachtet werden.
Gilbert merkt an, dass eine Denkweise, die alles als „interessant“ betrachtet, dazu anregt, sich zu fragen, was verbessert werden kann. Eine „gut vs. schlecht“-Denkweise hingegen fördert kein Wachstum. Sie fördert stattdessen das Aufgeben, wenn man „schlechte“ Arbeit leistet.
6. Machen Sie sich für Inspiration attraktiv
Gilbert schlägt vor, es einfacher zu machen, langfristig an deiner kreativen Arbeit festzuhalten, indem du öfter Creative Sorcery besuchst. Das können Sie erreichen, indem Sie sich physisch attraktiver machen: Kleiden Sie sich, als würden Sie sich für ein Date mit der Inspiration fertig machen. Ziehen Sie Kleidung an, in der Sie sich wohlfühlen, stylen Sie Ihre Haare und tragen Sie ein Parfüm auf, das Sie mögen. Wenn Sie sich selbst als Schöpfer ernst nehmen, indem Sie sich gut präsentieren, werden Ideen und Ihr Genie Sie eher als engagiert in Ihrer Arbeit wahrnehmen und Sie besuchen, behauptet Gilbert.
7. Erwarten Sie keine Belohnung
Man muss nicht kreativ sein, um eine Belohnung zu erhalten. Das ist zwar richtig, aber es gibt eine Form der Belohnung, auf die man sich laut Gilbert freuen kann, wenn man langfristig kreativ ist: berührende kreative Zauberei.
Man kann nicht vorhersagen, wann die kreative Magie zuschlägt, fügt Gilbert hinzu, also arbeite einfach weiter an deinen kreativen Projekten. Aber sei dir bewusst, dass du, wenn sie zuschlägt, ein transzendentes Gefühl der Verbundenheit mit einer höheren Lebenskraft erleben wirst. Das, und nicht Lob oder Anerkennung, ist es, was Kreativität lohnenswert macht, behauptet sie.
8. Loben Sie den Prozess
Wenn kreative Magie auf Distanz bleibt, wie es langfristig der Fall sein kann, könnte das daran liegen, dass Sie sich negativ darüber äußern, schreibt Gilbert. Wenn Sie sich oft über den kreativen Prozess beschweren, hören Sie damit auf. Beschwerden schrecken Ideen und Ihr Genie ab, die in Ihnen ein Wesen sehen, das nicht offen für Inspiration ist.
Stattdessen, so Gilbert, sollten Sie sich selbst und anderen gegenüber bekunden, dass Sie es lieben, kreativ zu sein, dass Sie den kreativen Lebensstil lieben und dass Sie einfach deshalb weiter kreativ sein werden, weil es Ihnen Spaß macht. Wenn Sie dies sagen, laden Sie die Kräfte der kreativen Magie ein, Sie öfter zu besuchen. Sie werden Ihre Empfänglichkeit spüren und Sie mit ihrer Anwesenheit beehren.
Betrachten Sie Kreativität als eine Reise
In seinem Buch Creative Questschreibt Questlove, dass kreatives Schaffen Zeit und Geduld erfordert, und empfiehlt daher, Kreativität als lebenslangen Prozess zu betrachten. Er argumentiert, dass Kreative regelmäßig an ihrem Handwerk arbeiten müssen, auch wenn sie sich nicht inspiriert fühlen. An manchen Tagen wird man voller Begeisterung kreativ sein, an anderen Tagen wird es sich eher wie eine lästige Pflicht anfühlen. Beide Arten von Tagen sind normal und notwendig. Der Schlüssel zu lebenslanger Kreativität liegt darin, immer wieder anzufangen und die Arbeit zu tun, in dem Bewusstsein, dass sich Meisterschaft mit der Zeit entwickelt.
Questlove fordert Sie dazu auf, auch im Alter weiterhin kreativ zu bleiben, da kreative Aktivitäten Ihr Gehirn fit halten. Manche Menschen hören auf, kreativ zu sein, weil sie denken, dass sie zu alt sind oder es ihnen schwerer fällt, Dinge zu tun, die sie früher getan haben. Aber wenn man kreative Aktivitäten aufgibt, wird es tatsächlich schwieriger, Dinge zu tun.
Um Ihre Kreativität im Alter zu erhalten, schlägt Questlove zwei Strategien vor:
Verbringen Sie zunächst Zeit mit jüngeren Menschen und informieren Sie sich über neue Trends – besuchen Sie deren Konzerte, schauen Sie sich deren Kunst an oder treten Sie deren Buchclubs bei. Durch diesen Kontakt mit neuen Perspektiven bleibt Ihr Geist offen für neue Ideen.
Zweitens: Passen Sie Ihre kreative Routine an Ihre aktuellen Fähigkeiten an. Wenn altersbedingte Veränderungen Ihre gewohnte kreative Routine erschweren – beispielsweise wenn Ihre Hände beim Malen nicht mehr so ruhig sind –, passen Sie sich an, indem Sie größere Pinsel verwenden oder sich an digitaler Kunst versuchen.
Tiefer eintauchen
Möchten Sie weitere Tipps für ein kreatives Leben? Die vollständigen Leitfäden zu den in diesem Artikel erwähnten Büchern finden Sie hier.